Was ist denn so schlimm daran?

Was ist das Problem mit Fast Fashion?

Fast Fashion ist auf dem Vormarsch. Im Vergleich zu vor 20 Jahren produzieren wir heute 400 % mehr Kleidung als früher. Jährlich werden 80 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt. Allein diese Tatsache stellt ein großes ökologisches Problem dar. Doch was geschieht mit all den bereits produzierten Kleidungsstücken? Nach nur 7-maligem Tragen eines Kleidungsstücks wirft der Durchschnittsverbraucher es weg. Die durchschnittliche Schweizerin oder der durchschnittliche Schweizer wirft pro Jahr 6,3 kg Kleider weg. Und wohin geht das alles?

Nur 3 % der gespendeten Kleidung wird tatsächlich wiederverwendet. 54 % werden exportiert, hauptsächlich nach Afrika. Im Jahr 2019 wurden 185’000 Tonnen Kleidung allein nach Kenia exportiert. 40 % dieser importierten Kleidungsstücke werden weggeworfen und landen auf Mülldeponien. Ist es fair, die schönen Strände Afrikas in eine Müllhalde zu verwandeln? Wie können wir dies verhindern?

Ist Second Hand eine Lösung?

Wie können wir uns nachhaltig von Kleidung trennen?

Der Verkauf von Fast Fashion ist für normale Second-Hand-Läden nicht rentabel. Die Kleidungsstücke sind viel zu billig, um weiterverkauft zu werden. Der Online-Verkauf auf Plattformen wie dem Facebook-Marktplatz oder Instagram ist für unerfahrene Nutzer nicht ganz einfach. Es ist nicht einfach, Kunden zu finden und ein Treffen zu vereinbaren.

Die Perspektive der Verbraucher

Das Einkaufen in regulären Second-Hand-Läden unterscheidet sich stark von dem Einkaufserlebnis, das junge Menschen gewohnt sind. Es ist nicht einfach, die richtige Größe und etwas Trendiges zu finden.

Online-Einkäufe sind eine Möglichkeit, aber oft nicht die nachhaltigste Lösung. Das hilft den Geschäften vor Ort nicht und führt zu einem hohen Verkehrsaufkommen. Zudem liefern viele Second-Hand-Apps nicht in die Schweiz, und wenn doch, kostet der Versand oft mehr als das Kleidungsstück selbst.

Die Herausforderung: Können wir das Online-Einkaufserlebnis neu gestalten und dabei nachhaltig bleiben?

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